Der Spätsommer ist perfekt dazu geeignet, sich Gedanken um die eigenen Heizkosten zu machen. Während das Wärmen der eigenen vier Wände in den vergangenen Monaten kaum eine Rolle spielte, fällt schon bald wieder ein großer Teil der verbrauchten Energie auf dieses Thema. Doch welche Möglichkeiten gibt es, um die Kosten selbst bei einer klassischen Gasheizung zu senken und das persönliche Budget zu entlasten?
Die exakte Regulierung
Moderne Heizungssysteme sind dazu in der Lage, die Energie besonders exakt zu regulieren. Diesen Vorteil sollte jeder Verbraucher nutzen, um die Ressourcen effizient einzusetzen. Ab einer Temperatur von 22 Grad Celsius steigen die jährlichen Heizkosten bei einer durchschnittlichen Wohnfläche mit jedem weiteren Grad um bis zu 250 Euro. Wer darauf verzichtet, selbst im Winter im T-Shirt durch die eigene Wohnung zu spazieren, kann damit also bares Geld sparen. Zusätzlich bietet sich die Gelegenheit, die Temperatur in verschiedenen Wohnräumen einzeln zu regulieren. Während sich Bad und Wohnzimmer angenehm warm halten lassen, kann die Temperatur im Schlafzimmer gesenkt werden. Sogar dynamische Regulierungen während des normalen Tagesverlaufs tragen dazu bei, die Kosten auf lange Sicht deutlich zu reduzieren. Unter Umständen lohnt sich dementsprechend sogar die Investition in neue Techniken.
Der Blick auf den Versorger
Auf der anderen Seite hat der Versorger einen großen Einfluss auf die tatsächlichen Kosten, die auf die Gasheizung entfallen. Viele Verbraucher sind sich nicht darüber im Klaren, wie groß die Unterschiede zwischen einzelnen Anbietern tatsächlich sein können. Ein übersichtlicher Blick auf die Gasheizung Preise ist am besten mithilfe des World Wide Webs möglich. Dort werden die einzelnen Unternehmen mit einigen Kernpunkten aufgelistet, was einen schnellen Einblick in die Qualität der Offerten bietet. Sollte sich die Chance zum Wechsel ergeben, stellt selbst der bürokratische Aufwand keine wirkliche Hürde dar. Um die neuen Kunden möglichst schnell zu binden, stellen viele Firmen inzwischen vorgefertigte Formulare bereit, in welche nur noch die persönlichen Daten eingetragen werden müssen. Bei einer Ersparnis, die je nach Verbrauch bei bis zu 300 Euro pro Jahr liegen kann, lohnt es sich auf jeden Fall, einen Blick auf diese Möglichkeiten zu werfen.
Stimmt die Dämmung?
Der Sommer ist zudem bestens geeignet, um Ausbesserungen bei der Wärmedämmung durchzuführen und sich so für den kommenden Winter zu rüsten. Viele Bewohner fürchten bei diesem Stichwort langwierige Bauarbeiten, aufgerissene Wände und große finanzielle Belastungen. Dabei reicht häufig eine Dämmung der Kellerdecke aus, um im Eigenheim für bessere Energieverhältnisse zu sorgen. Diese kann einfach unter der Decke angebracht werden, was bereits mit den soliden Kenntnissen des klassischen Heimwerkers kein Problem darstellt. Zwei bis drei Arbeitstage sollten bereits genügen, um den Energieverbrauch in Zukunft um bis zu 15 Prozent zu senken. Im Zweifel um die Wirksamkeit bietet sich ein Energiegutachten an, um das individuelle Potenzial der Dämmung besser abschätzen zu können. Schließlich spielen dabei viele individuelle Parameter eine zentrale Rolle.
Fazit
Es mangelt demnach nicht an Möglichkeiten, um die eigenen Heizkosten zu optimieren. Erst wenn diese soliden Maßnahmen ergriffen worden sind, ist es sogleich möglich, sich mit gutem Gewissen über die steigenden Energiepreise aufzuregen. Andernfalls besteht zunächst keine Berechtigung, sich darüber auszulassen.
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