Kuka-Chef Peter Mohnen sprach demnach von bis zu 270 Arbeitsplätzen am Standort in der Fuggerstadt, wie viele es letztlich genau sein werden, könne noch nicht gesagt werden. In einer virtuellen Betriebsversammlung Anfang Dezember sollen weitere Details besprochen werden.
Der Stellenabbau sei eine Folge des "sehr sehr schweren Geschäftsjahres", sagte Konzernsprecher Wolfgang Meisen. Da der Roboterbauer stark von der Automobilindustrie abhängig ist, die massiv unter der Corona-Krise leidet, sollen alle Geschäftsbereiche in Augsburg "angepasst" werden. Die Verantwortlichen bei Kuka seien laut Meisen allerdings davon überzeugt, dass die Automobil- und Automatisierungsindustrie nach der Pandemie boomen wird. Bis dahin könnten allerdings zwei bis fünf Jahre vergehen.
Die angekündigte Sparmaßnahme soll so wenig Abbau wie nötig beinhalten. "Wir wollen es fair gestalten", erklärte Meisen. So seien etwa Altersteilzeit, interne Umbesetzungen und Abfindungen möglich. (pb)
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