Durch das Ende des Katastrophenfalls seien auch die rechtlichen Grundlagen für Schwerpunktpraxen und Abstreichstellen wieder außer Kraft getreten, begründet dies das Landratsamt. Außerdem gebe es inzwischen auch schlichtweg nicht mehr dieselbe Menge an Personen, die getestet werden müssen, als zu Beginn der Krise. "„Die zentrale Abstreichstelle in Hirblingen wurde Ende April als vorübergehende Maßnahme zur Katastrophenbewältigung in Betrieb genommen", erklärt Landrat Martin Sailer. "Da zuletzt die rückläufigen Zahlen abzustreichender Personen bereits mehrfach den Anlass gegeben haben, die Abstreichstelle nicht in Betrieb zu nehmen und Patienten stattdessen auf die drei für den Landkreis zuständigen Schwerpunktpraxen zu verweisen, haben wir uns dazu entschlossen, den Betrieb der Abstreichstelle ab sofort vollständig einzustellen."
Schwerpunktpraxen gehen wieder in Regelbetrieb über
Auch die drei Corona-Schwerpunktpraxen in Inningen, Langweid-Stettenhofen und Schwabmünchen bleiben ihrer bisherigen Form nicht bestehen, sondern gehen wieder in den Regelbetrieb als normale Arztpraxen über. Da inzwischen zahlreiche Arztpraxen Corona-Abstriche durchführte, könnten sich Personen mit Symptomen nun telefonisch einfach bei ihrem Hausarzt erkundigen, wie sie weiter vorgehen sollten, so das Landratsamt.
Corona-Hotline eingestellt
Die im Landratsamt eingerichtete Corona-Hotline wird aufgrund einer rückläufigen Nachfrage ebenfalls ab sofort eingestellt. Die Bürger könnten sich mit ihren Fragen telefonisch weiterhin an die Kreisverwaltungsbehörde wenden, oder, sollten die Fragen den Landkreis oder das Landratsamt betreffen, sich zu den üblichen Geschäftszeiten direkt an die zuständigen Fachbereiche oder den Bürgerservice des Landratsamtes wenden. (pm)
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