Da sich schon früher Verformungen an der Mauer gezeigt hatten, wurde bereits 2013 im nördlichen Bereich "ein Rissmonitor zur kontinuierlichen Verformungskontrolle montiert", erklärt die Stadt. Die Auswertung der Aufnahmen und statische Nachvermessungen zeigen laut Stadt eine stetige Wandbewegung in Richtung Straße.
Teilstück wird zur Sackgasse
Durch die Sperrung des kurzen Teilstücks entsteht nun eine Sackgasse in der Riedlerstraße und im Gänsbühl. Die Zufahrt zur Kahnfahrt, zum Oblatterwallturm, zur Tiefgarage des Vincentinums und der KVB-Notfallpraxis sowie zum Jakoberbrunnenturm sei weiterhin möglich. Aufgrund der Sperrung entfallen auch ein Teil der Anwohnerparkplätze.
Mauer aus dem 15. Jahrhundert
Bei dem betroffenen Wandabschnitt der Mauer handle es sich um Reste der Stadtmauer aus dem 15. Jahrhundert. Bevor ein Sanierungskonzept festgelegt werden könne, müsse der Stadt zufolge die Bestandsituation der Stützwand noch genauer untersucht werden. (pm)
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