Die Entscheidung der Stadt München, das Oktoberfest wegen der Corona-Pandemie abzusagen, hat für die Durchführung von Volksfesten in anderen Städten wohl orientierenden Charakter. Das bedeute dennoch, so die Stadt Augsburg in einer Presseerklärung, „dass noch keineswegs feststeht, wie am Ende über den Augsburger Herbstplärrer entschieden wird“.
Bürgermeisterin Eva Weber und Ordnungsreferent Dirk Wurm sind sich einig, dass jetzt als Erstes Gespräche zu führen sind. „Mit den Schaustellern unseres Plärrers bin ich bereits seit einigen Tagen im Gespräch. Es ist jetzt nicht die Zeit für Schnellschüsse. Vielmehr gilt, besonnen die Situation zu besprechen und zu schauen, welche Alternativen sich anbieten“, sagt Weber.
Ordnungsreferent Dirk Wurm sieht die Situation ähnlich. Er verweist zudem auf ein Positionspapier des Deutschen Schaustellerverbandes. Darin werde argumentiert, dass die Wiesn nicht vergleichbar ist mit anderen, kleineren Volksfesten sei „und deshalb auch keine Komplettabsage aller Volksfeste von Seiten der Schausteller gesehen wird“, so Wurm.
„Wir möchten uns zeitnah mit Schaustellern und Festwirten treffen, um zum Beispiel über die Frage des Veranstaltungszeitpunkts, aber auch über alternative Ideen zu sprechen“, ergänzt Weber. (pm)
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