Die Rettungskräfte hatten zunächst Schwierigkeiten, den Unfallort zu finden, nachdem sie gegen 7.50 Uhr den telefonischen Hinweis erhalten hatten, dass auf der B300 zwischen Peutenhausen und Kühbach ein Auto auf einen Schulbus aufgefahren sei und der Rettungsdienst benötigt werde. Ein Großaufgebot an Rettungskräften, darunter sieben Krankenwagen und ein Rettungshubschrauber, machte sich laut Polizei auf den Weg zum Unfallort, konnte den Schulbus jedoch zunächst nicht finden. Die Einsatzkräfte suchten die nähere Umgebung ab und fanden den verunglückten Bus schließlich rund eine halbe Stunde nach der Unfallmeldung auf der Kreisstraße AIC 7 bei Kühbach.
Zu diesem Zeitpunkt waren die rund 50 Schüler der Klassen fünf bis zehn bereits von einem Ersatzbus abgeholt und zu ihren Schulen nach Schrobenhausen gefahren worden. Im Anschluss meldeten die Schulen der Rettungsleitstelle allerdings mehrere bei dem Unfall verletzte Schüler. Circa vierzig Sanitäter waren daraufhin im Einsatz, um die Verletzten in den jeweiligen Schulen zu versorgen. 23 Kinder trugen laut Polizeibericht leichte Verletzungen davon, bei vier Schülern veranlassten die Sanitäter eine Versorgung in den Krankenhäusern Aichach und Schrobenhausen.
Zu dem Unfall war es wohl gekommen, weil der Schulbus nach dem Ortsende von Kühbach verkehrsbeding abbremsen musste, was der 20-jährige Fahrer eines Opels übersah. Er fuhr ungebremst auf das Heck des Schulbusses auf. Der 20-Jährige wurde bei dem Unfall ebenfalls leicht verletzt und musste ins Krankenhaus gefahren werden. (pm)
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