Wie die Polizei in Neu-Ulm in ihrem Bericht mitteilt, stellt sich der Unfallverlauf nach derzeitigem Erkenntnisstand so dar, dass ein 41-Jähriger aus dem Raum Illertissen die B10 von Nersingen kommend in Richtung Neu-Ulm mit seinem Wagen und einem Anhänger befuhr. Kurz nach der Abfahrt in Burlafingen musste der Fahrer abbremsen und verlor bei diesem leichten Bremsmanöver die Kontrolle über sein Gespann. Daraufhin geriet der mitgeführte Anhänger zunächst ins Schlingern und wurde dann auf die Gegenfahrspur geschleudert.
Anhänger kollidiert mit entgegenkommendem Wagen
Der Anhänger traf dort das Fahrzeug eines 58-Jährigen aus Neu-Ulm, der zu diesem Zeitpunkt auf der B10 von Neu-Ulm kommend in Richtung Nersingen unterwegs war. Der 58-Jährige konnte aufgrund der bestehenden Baustelle und der vor Ort errichteten Betongleitwand dem Anhänger nicht mehr ausweichen und wurde mit seinem Wagen frontal von dem Anhänger erfasst. Nach diesem Zusammenstoß verlor der Fahrer des Gespanns gänzlich die Kontrolle und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Er fuhr die angrenzende Böschung hinab, wo er schlussendlich zum Stehen kam. Das Auto des Neu-Ulmers kam jedoch auf der Fahrbahn zum Stehen, wo es unmittelbar nach dem Stillstand zu brennen begann.
Unfallbeteiligte leicht verletzt - Schaden bei rund 40.000 Euro
Beim Eintreffen von Rettungskräften und Polizei befand sich das Fahrzeug bereits im Vollbrand und musste von den Feuerwehren aus Neu-Ulm und Burlafingen gelöscht werden. An Bord des unfallverursachenden Gespanns befand sich neben dem Fahrer auch dessen 18-jähriger Sohn. Die Fahrzeuginsassen beider Fahrzeuge wurden bei dem Verkehrsunfall laut Polizei jeweils leicht verletzt. Durch die eingesetzten Rettungsdienste wurden die drei Männer vor Ort erstversorgt und hätten in der Folge nicht weiter behandelt werden müssen. Am unfallverursachenden Wagen wurde die rechte vordere Felge beschädigt, so dass das Komplettrad ausgetauscht werden musste. Am mitgeführten Anhänger entstand ein Totalschaden. Das Auto des 58-Jährigen aus Neu-Ulm brannte insbesondere im Frontbereich komplett aus und dürfte ebenfalls als Totalschaden einzustufen sein. Außerdem wurde durch das Gespann des 41-Jährigen ein Teil des an die Fahrbahn angrenzenden Wildschutzzauns beschädigt. Die Gesamtschadenshöhe wird von der Polizei auf rund 40.000 Euro beziffert. (pm)
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