"Was beim Drogenhandel gang und gäbe ist, sollte auch illegalen Welpenhändlern drohen: Auto futsch", so der ÖDP-Bundestagskandidat Feldmeier. Der Wunsch nach Haustieren sei während der Pandemie stark angestiegen. "Doch eine Bestellung im Internet sorgt oft für großes Tierleid." Was aus dem Versprechen der Koalition geworden sei, gegen den Heimtierhandel im Internet und gegen den illegalen Welpenhandel vorzugehen, fragt sich Feldmeier. „Vorschläge für konkrete Maßnahmen bis hin zu Verboten haben die Regierungsparteien eigentlich in ihrem Koalitionsvertag vereinbart, um den Tierschutz zu verbessern." Passiert sei wenig.
Immer wieder werden kranke, ungeimpfte und viel zu früh von der Mutter getrennte Welpen zusammengepfercht in Autos und Transportern auf den Autobahnen aufgegriffen. In den kommunalen Haushalten zeigten sich zudem seit Jahren steigende Aufwendungen für die tierärztliche Versorgung aufgegriffener Jungtiere, erklärt Feldmeier. „Wir haben dringenden Handlungsbedarf – und zwar auch bei der Verschärfung der Strafen.“ Die Gewinne im illegalen Welpenhandel seien so hoch, dass die üblichen Geldstrafen nicht abschrecken. Ein Einzug des benutzen Fahrzeuges sei ein wirksameres Mittel, um Tätern das tierquälerische Handwerk zu legen. (pm/red)
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