Die Tage werden länger, die Sonne hat wieder mehr Kraft und Wiesen und Äcker werden allmählich grün. Da kann der Frühling nicht mehr weit sein und die Wühlmäuse denken schon wieder an Gartenarbeit. Die Kinder bekamen im März den Auftrag, eine Staude vom Einpflanzen bis zum Blühen zu beobachten und zu pflegen.
Zuerst bemalten sie ihre großen Pflanztöpfe dekorativ mit leuchtenden Farben. Während die Eimer trockneten, suchten sich die Kinder ihre Pflanzenknollen aus. Da war die Wahl schwierig. Sollen es die Gladiolen oder die Dahlien sein, die Prachtscharten oder doch lieber eine Lilie? Als sich alle entschieden hatten, lösten die Kinder die ersten Aufgaben vom Beobachtungsblatt. Wie heißt meine Pflanze, wann hab ich sie gepflanzt, wie sieht sie jetzt aus? Dann ging es ans Einpflanzen. Viel frische Erde in den Topf, Knolle oder Zwiebel rein, mit Erde abdecken, vorsichtig etwas Wasser angießen. Haben wir auch an Abzugslöcher im Gefäßboden gedacht? Gemeinsam überlegten sich die Kinder dann, wo sie ihre Pflanze zu Hause am besten aufstellen. Luftig, hell und frostgeschützt soll der Standort sein. Auf ihrem Beobachtungsbogen werden die jungen Gärtner das Wachstum der Pflanzen dokumentieren. Von Zeit zu Zeit soll die Höhe gemessen, die Anzahl der Blätter festgestellt und über die Arbeit berichtet werden. Nach den Sommerferien sind wir alle auf das Ergebnis gespannt.
Annelise Trettwer
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