„Bischof Viktor Josef Dammertz war ein Mann der eher leisen Töne, aber durchaus auch entschlossen, den Weg der entschiedenen Mitte zu gehen: seine Entscheidungen nach dem Kompass Jesus Christus auszurichten. Ich persönlich bin ihm sehr dankbar für die Wegbegleitung“, sagt Meier. Dammertz habe ihn zum Stadtpfarrer und Dekan von Neu-Ulm ernannt, dann nach Rom an den Vatikan gesandt und ihn schließlich wieder in die Heimat zurückgerufen.
Das Pontifikalrequiem für den Verstorbenen wird am Samstag, 7. März, um 9.30 Uhr im Hohen Dom zu Augsburg gefeiert. Zelebrant wird Kardinal Reinhard Marx sein, Metropolit der Kirchenprovinz München und Freising, und Vorsitzender der Freisinger Bischofskonferenz. Die Predigt wird Diözesanadministrator Prälat Bertram Meier halten. Anschließend wird der Verstorbene im Hohen Dom seine letzte Ruhe finden.
Der Sarg mit dem Verstorbenen wird am Donnerstagabend um 17.30 Uhr mit einer Statio vom Augsburger Domkapitel im Hohen Dom empfangen werden. Anschließend wird um 18 Uhr die monatliche Heilige Messe im Anliegen um Berufungen als Requiem des Domkapitels für den verstorbenen Bischof gefeiert werden. Danach wird der verstorbene Diözesanbischof bis Freitagabend in der Gertrudkapelle im nördlichen Chorumgang aufgebahrt sein, damit sich die Gläubigen von ihm verabschieden können. Diese können ihre Trauer dann auch in einem Kondolenzbuch zum Ausdruck bringen.
Zum Zeichen der Trauer werden heute Abend um 18 Uhr im Bistum Augsburg für eine Viertelstunde jeweils alle Glocken in den Kirchen und Kapellen des Bistums läuten. (pm)
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