Die Kriminalpolizei habe "den Tatort und das Umfeld in den vergangenen Tagen eingehend untersucht", berichtet die Polizei am Donnerstag. Aktuell würden die gesicherten Spuren ausgewertet. Es werde hinsichtlich der Umstände der Tat und nach dem Täter beziehungsweise den Tätern ermittelt. "Aufgrund der Gesamtumstände kann aus Sicht der Polizei weiterhin nicht von einem Brandanschlag, sondern nach wie vor von Brandlegung gesprochen werden", so das Präsidium Schwaben-Nord. In ersten Meldungen von Bahnunternehmen hieß es am Montag, ein "Brandanschlag" habe den Schaden verursacht.
Die Kriminalpolizei bittet nun unter Telefon 0821/323-3810 um Zeugenhinweise. Wer zwischen Sonntag, 31. Juli, 21 Uhr, und Montag, 1. August, 3 Uhr, verdächtige Wahrnehmungen im Umfeld der Bahnstrecke zwischen den Haltestellen Mering und Althegnenberg gemacht hat, wird gebeten, sich zu melden. Für die Ermittler seien insbesondere Auto- oder Fahrradfahrer "im unmittelbaren Nahbereich" relevant. Auch Personen, "die dort trotz der sommerlichen Temperaturen mit Handschuhen oder Kapuzenpullover unterwegs waren, könnten für die Ermittler relevant sein", so die Polizei, die ebenso um Zeugenhinweise bittet, sofern Kleidungsstücke im Umfeld aufgefunden wurden. (pm)
Kommentare