Zuerst ging Florian Mayer auf die Fragen aus der Bürgerversammlung vom Februar 2020 ein. Für das Heimatmuseum ist noch kein neuer Platz gefunden, aber das Alte Kloster oder die ehemalige Firma Ludwig Leuchten kämen in Frage. Die Verwaltung hofft auch auf weitere Vorschläge. Statt eines Marktbeauftragten wählte der Markt Mering das Leerstands- und Einzelhandelsmanagement, um den Ortskern wiederzubeleben. Was das Rathaus betrifft, wird ein Teil nach dem Umbau in den Bauhof ausgelagert, ein Anbau Richtung Marktplatz soll geplant werden. Um Angebote für Senioren kümmern sich zwei neue Seniorenbeauftragte, das Bürgernetz und ein Arbeitskreis.
Im Anschluss berichtete Mayer, welche Projekte zuletzt abgeschlossen werden konnten, dazu gehören die Stiftung für Mering, der Römerspielplatz, die Erweiterungen von Ambérieuschule, Kindergarten Kapellenberg, Bauhof, Skaterplatz, Basketballfeld, Paarbrücke und die Sanierung des Schlauchturmes der Feuerwehr.
20 neue Projekte seien bereits in Planung. Das teuerste mit 7 Millionen Euro und einem dreijährigen Vorlauf ist der Neubau der Kindertagesstätte Am Mühlanger. Sehr wichtig für die finanzielle Situation sei die restliche Vermarktung des Gewerbeparks Mering West, um die Einnahmen aus der Gewerbesteuer von derzeit nur 4 Millionen Euro zu erhöhen. Sechs Parzellen sind noch zu vergeben. Besonders dringlich im Rahmen der Corona-Pandemie sei der Einbau der stationären Lüftungsanlagen und die Digitalisierung der Grundschulen.
Geschäftsstellenleiter Stefan Nerlich informierte zudem über die 1000-Jahr-Feier, die pandemiebedingt ein Jahr später, nämlich Ende September 2022 stattfinden wird. Es soll einen Lichterweg geben, Musik, Theater, Kultur, Gastronomie, ein Benefizkonzert, ein Jubiläumsbier, einen 3-D-Film, einen Festgottesdienst, den Bankerlweg, die neue Ortschronik und der bayerische Ministerpräsident Markus Söder hat seinen Besuch angekündigt. In diesem Jahr sind zudem von 3. bis 5. September Kulturtage am Badangergelände statt.
Viele Bürger hatten schriftlich ihre Fragen eingereicht, einige waren auch persönlich in die Aula des Gymnasiums gekommen, um den Bürgermeister um eine Antwort zu bitten.
Kommentare