Der Name des Menüs "Savoir-vivre" (Genieße das Leben) versprach einen kulinarischen Genuß am ersten Kochabend, 25. Januar vom Männerkochclub Wertingen am Freitag, 25. Januar. Die Köche um Teamleiter Jose Pischel, Claus Ruggenbrod, Klaus Hille, Stefan Zink hatten ein delikates anspruchvolles Menü zusammengestellt. Zur Eröffnung gab es eine Lachs-Spinatrolle auf einer gerösteten Brötchenscheibe, die Stefan Zink zuhause vorbereitet hatte, weil sie ja schnittfest werden mußte. Dazu gab es einen Grémant de Loire. Durch Ihren würzigen Geschmack und zarter Konsistenz war es schon der erste Gaumenschmaus. Die Apfelschaumsuppe mit Calvados und den marinierten Calvadosäpfeln verführte mit dem feinen Apfelgeschmack einige der Kochbrüder dazu, dass sie gleich mehrere Teller von diesem feinen Süppchen genossen. Ein Klassiker war das Beeftartare mit Wachtelei und Salatbouquet. Der Dressing war in einem eigenen Gläschen auf jedem Teller mit Sardellenpaste befestigt. Bei der Abstimmung über das Zwischengericht gab es die volle Zustimmung der Köche. Das Hauptgericht, das Chateaubriand mit Speckbohnen, Macairekartoffeln und einer Sauce Bérnaise war der Höhepunkt. Das herrliche Rinderfilet wurde kurz angebraten und dann im Backofen bei ca 100 Grad 80 Minuten gegart. In der Zwischenzeit wurden Macairekartoffeln und Speckbohnen vorbereitet. Georg Lipp schlug die Sauce Bérnaise auf und schmeckte sie passend zum Filet ab. Das Anrichten der Gerichte bereitet oftmals Schwierigkeiten, da ja alles heiß auf den Tisch kommen soll, aber auch die Teller für das Auge besonders angerichtet sein müssen. Claus Ruggenbrot schnitt das auf den Punkt gegarte Chateaubriand in Tranchen und alle halfen beim anrichten. Es klappte wie immer. Am längsten Vorbereitungszeit hatte Karl Rupp mit den Crèpes. Er musste 22 Crèpes machen und die sollten alle gleich groß und gleich dünn sein. Er bekam die Bestnote für seine Leistung. Für die Fertigstellung der Crèpes Suzette, das heißt die Orangensoße und das Flambieren der "Pfannkuchen" war Claus Ruggenbrod zuständig. Mit Orangen garniert war es ein gelungenes Dessert und ein krönender Abschluss des Kochabends.
Jahresauftakt des Wertinger Männer Kochclubs

StaZ-Reporter Otto Killensberger aus Wertingen

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Der WKC bei der Begrüßung für das neue Jahr - das Amusegeul und der Gramand stehen schon bereit.

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Ralf Zink hatte seine meiste Arbeit schon als Hausaufgabe gemacht. Die Spinat-Lachsröllchen nicht nur optisch schön, sondern auch ganz schmackhaft - ein tolles Gericht.

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Das Rezept für den Suppengang. Die meisten der Köche holten sich noch einen zweiten Teller davon - also alles richtig gemacht - prima

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Den Estragonsud für die Bernaise und die Kartoffeln für die Beilage wird hier von Dr. Alois Moosmüller und Philipp Berquet überwacht.

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Dietmar Hold links, Martin Klaus und Willi Bhmaier blanchierten die Bohnen für die Bohnen-Speck-Bündchen.

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Beste Metzgerqualität hatte das Rinderfilet. Es hatte den perfekten Reifegrad und ist wunderbar rosa gegart worden und hatte einen ganz tollen Fleischgschmack.

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So wurde das Tartar serviert. Es war geschmacklich sehr stimmig. Die kleinen Brötchen, frisch gebacken passten hervorragend dazu.

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Georg Lipp an die Hitze gewöhnt als Kreisbrantmeister, schlägt hier die Sauce Bèrnaise über dem heißen Wasserbad auf.

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Auch das Spülen gehört bei den Hobbyköchen dazu. Auch muss die Küche am Schluß sauber geputzt werden und alles wieder an seinem Platz liegen. Martin Klaus er ist der Moses unter den Köchen.

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Das Rezept für das Hauptgericht hatte die Kochgrppe aus dem Internet Chefkoch.de. Das Chateaubriand war auch der Höhepunkt des Menüs.

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Etwas zuviel Soße? Nein, ohne Soße kein Vergnügen - und die Sauce Bérnanaise war so mundig, dass man schon einen Nachschlag holte.

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Der Kartoffellteig für die Macaire-Kartoffeln er war etwas zu locker. Hat aber so richtig gut geschmeckt.

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Martin Klaus links macht den Kartoffelteig fertig. Claus Ruggenbrod gab die Dicke der Röllchen vor, er war auch hier der Maitre de Cuisine. Klaus Hill beobachtet ob die Kartoffelteig-Scheiben, die Philipp Berquet schneidet auch alle gleich groß sind.

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Ralf Hausback links, Dietmar Holdt und Dr. Alois Mosmüller probieren hier die Sauce Bèrnaise.

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Auch Akademiker müssen mithelfen beim abspülen. Dr. Ulrich Jenner spült sein Geschirr nicht nur es wird sogar noch sterilisiert.

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Trotz einer eigenen Crèpes-Pfanne war es gar nicht so einfach alle Pfannkuchen" gleich groß und gleich dünn zu bekommen.
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